Ausgangslage und Problemstellung:
Die Wertschöpfung und auch die Lebensqualität in der Region Oberpinzgau mit ihren Gemeinden Krimml, Wald, Neukirchen am Großvenediger, Bramberg, Hollersbach, Mittersill, Stuhlfelden, Uttendorf, Niedersill stehen in einer engen Verbindung mit dem Tourismus. Seit einigen Jahren ist ein Investitionsrückstau in der Region Oberpinzgau zu beobachten, da Tourismusprojekte bereits vor ihrer konkreten Planung harscher Kritik ausgesetzt sind. Es fehlt an einer objektiven Diskussion zur Entwicklung des Tourismus in der Region. Vor diesem Hintergrund analysiert das vorliegende Projekt die Einstellung der OberpinzgauerInnen gegenüber der Tourismusentwicklung und der damit verknüpften Wertschöpfung und Lebensqualität.
Ziel und Nutzen des Projekts:
Explizites Ziel dieses Projekts ist eine Analyse der Tourismuseinstellung im Oberpinzgau. Aufgrund der geplanten Ergebnisse sollen sich konkrete Aussagen über die derzeitige Tourismuseinstellung der EinwohnerInnen ableiten lassen, aber auch eine erste Einschätzung, ob und wie sich der Tourismus in der Region nachhaltig durch adäquate Kommunikationsstrategien weiterentwickeln kann.
Inhalte, Vorgehensweise und erwartete Ergebnisse:
Nach einem Briefing durch den Auftraggeber wird ein Fragebogen zur Gewinnung von Daten erstellt. Die Befragung soll direkt durch die TVBs und Gemeinden vor Ort erfolgen und online unterstützt werden. Da die Befragung repräsentativ sein soll, wird die Formel von Mayer (2009, S. 66) angewandt, um die Stichprobengröße zu errechnen (n=Stichprobe, N=Grundgesamtheit, d=Stichprobenfehler):
Als Grundgesamtheit werden die 22.000 EinwohnerInnen im Oberpinzgau verwendet (https://de.wikipedia.org/wiki/Oberpinzgau vom 2.2.2023). In der Folge errechnet sich so mit einem Stichprobenfehler von 5 % eine repräsentative Stichprobe von ca. 400 Personen. Die Auswertung der Daten erfolgt computergestützt mittels SPSS und grafischer Aufbereitung. Anschließend werden die Ergebnisse zusammenfassend in einer PowerPoint-Präsentation dargestellt und in 5 Diskussionsrunden mit unterschiedlichen Zielgruppen diskutiert. Dabei werden nicht nur die Ergebnisse der Befragung aufbereitet, sondern auch Szenariotechniken eingesetzt und mögliche, wünschenswerte Tourismusprojekte angedacht. Zudem werden Empfehlungen für Kommunikationsstrategien im Zusammenhang mit der zukünftigen Tourismusentwicklung erarbeitet. Die Berichtslegung der Diskussionsrunden erfolgt mit Hilfe von Text- und Videodateien.
Öffentlichkeitsarbeit:
Enorm wichtig bei dieser Befragung ist eine intensive öffentliche Begleitung. Neben Pressekonferenzen und regelmäßigen Einschaltungen soll es begleitende Broschüren und ansprechende Postwürfe und Informationen geben. Deshalb wird ein großes Öffentlichkeitsarbeitsbudget veranschlagt.