Alpine Naturgefahren: +2 Grad
Leben und Wirtschaften im Hochgebirge unter neuen Voraussetzungen
Über den Klimawandel wird schon seit Jahrzehnten berichtet und längst ist dieser im Alpenraum angekommen. Mit plus 2 Grad und mehr herrschen vollkommen neue Voraussetzungen im Hochgebirge, welche erwiesenermaßen großen Einfluss auf die Ökologie und Ökonomie des Lebensraumes haben.
Das Leben im Alpenraum gleicht einer Reise in die Arktis, sind doch vier Klimazonen vertreten. Die Alpinen Naturgefahren nehmen für den Menschen zu, welche diesen Lebensraum seit dem Ende der letzten Eiszeit (13.500 v. Chr.) besiedeln. Besonders seit der Industrialisierung hat der Mensch die Alpen erobert und erschlossen – in einem Ausmaß wie nie zuvor.
Mit der Zunahme von Extremereignissen wird die flächendeckende Erschließung vor große Heraus- forderungen gestellt. Akteure sind gefragt, neue Wirtschaftsweisen im Einklang mit der Natur zu finden, denn unzählige Beispiele zeigen auf, dass die rein technische Verbauung oftmals an ihre Grenzen stößt.
Vortragende:
Liliana DAGOSTIN I Abteilung Raumplanung & Naturschutz, ÖAV, Innsbruck
Sven FUCHS I Institut für Alpine Naturgefahren, BOKU Wien
Andreas GOBIET I Klimatologe, GeoSphere, Graz
Robert KOLBITSCH I Abteilung Hütten & Wege, DAV, München
Gebhard NEUMAYR I Wildbach- und Lawinenverbauung, Pinzgau
Toni RIEPLER I Hüttenwirt Erzherzog-Johann-Hütte, Kals
Hans SCHARFETTER I Landtagsabgeordneter, Bereichssprecher Tourismus,
Vorsitzender Aufsichtsrat SLT, Land Salzburg
Moderation
Moritz SKOLAUT | Podcast-Host & Speaker, Saalbach-Hinterglemm
Hinweis:
Für Teilnehmende aus dem Raum Pinzgau und dem Raum Pongau werden die Teilnahmegebühren von der KLAR! Pinzgau und KLAR! Pongau übernommen.
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung findet ihr hier!